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Forschung am Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren

Die aktuelle Forschung am Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren beinhaltet folgende Themen


Der Lehrstuhl für Verbrennungsmotoren forscht an der Entwicklung eines Hochenergiezündsystems. Hierbei kann die in den Brennraum eingebrachte Energie über die Brenndauer und Intensität des Funkens frei eingestellt werden. Ziel ist es die Zündgrenzen kritischer Gemische zu erweitern, wodurch Betriebsverhalten, Laufstabilität und Abgasemissionen von modernen Verbrennungsmotoren verbessert werden können.

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Zur Steigerung der Energieeffizienz und damit verbundenen Verringerungen von CO2-Emissionen ist Verringerung der innermotorischen Reibung und Verschleiß ein möglicher Ansatzpunkt. Im Rahmen des Projekts werden dazu ein neuartiger Schmierstoff sowie eine neuartige Prüfmethode und Prüftechnik zur wissenschaftlich exakten Beurteilung der Auswirkung von reibungsreduzierenden Additiven im befeuerten Betrieb von Fahrzeug-Antriebsmotoren entwickelt.

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Mithilfe von Indizier Sensoren können Brennraumparameter wie u.a. die gefangene Gesamtmasse, die zurückgehaltene Restgasmasse und die Ladungstemperatur bestimmt werden. Diese Parameter haben einen großen Einfluss auf die Stabilität der Verbrennung, gerade in kritischen Betriebsbereichen oder bei komplexen Brennverfahren. In diesem Projekt wird erforscht, wie viele Parameter und in welcher Güte, aus seriennahen Zylinderdrucksensoren bestimmt werden können. Mithilfe dieser Parameter wird dann die Verbrennung optimal gesteuert und geregelt. Ziel dabei ist es die Betriebsbereiche auszuweiten, um so in einem weiteren Spektrum des Kennfelds, Emissions- und Effizienzoptimal zu fahren.

Im Rahmen des "Hochdrehzahl-Turboexpander-Generator“-Projektes hat der LVM die Potentiale eines Turbinengenerators zur Gewinnung elektrischer Energie aus der Abgasenergie eines im Hybridfahrzeug integrierten Rangeextender-Motors untersucht. Nach einer gemeinsamen Entwicklung mit der TTI GmbH, der KSB AG und der TU Kaiserslautern war das Ziel eine simulativ und auf dem Prüfstand validierte Ermittlung gesteigerter Wirkungsgrade in unterschiedlichen stationären Betriebspunkten hoher Last. 

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Das durch die LeitmarktAgentur.NRW unterstützte „High-Speed-Hybrid-Turbo“-Projekt erweitert die untersuchten Themenfelder des HDTG-Projektes (s.o.) um einen elektrischen Verdichter. Das Konsortium bestehend aus der TTI GmbH, dem Fraunhofer IZM und dem LVM entwickelt ein voll-elektrisches Turboladersystem zur Elektrifizierung des Verbrennungsmotors im Kontext konventioneller und hybrider Antriebsstränge und leitet aus einer zu entwickelnden intelligenten Betriebsstrategie Wirkungsgrad- und Dynamiksteigerungen ab, welche sowohl simulativ als auch praktisch am Leistungsprüfstand abgebildet werden sollen.

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